Wir lassen uns nicht einschüchtern! Solidarität mit den Opfern rechter Drohbriefe!

Mehrere Parteibüros in Niedersachsen haben heute am Donnerstagmorgen Drohbriefe mit einer unbekannten Substanz, rassistischen und antisemitischen Beleidigungen sowie Hakenkreuzen erhalten. Betroffen sind Büros von LINKE, SPD und Grünen, darunter auch das Abgeordnetenbüro der Linken Bundestagsabgeordneten Jutta Krellmann.

„Als LINKE Niedersachsen stehen wir solidarisch an der Seite der Betroffenen. Es ist nicht das erste Mal, dass Rechte durch die Androhung von Gewalt versuchen, linke Aktivistinnen und Aktivisten einzuschüchtern. Bisher wurde niemand verletzt, die Substanzen an den Briefen haben sich als ungefährlich erwiesen, doch wir dürfen das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Rassistische und antisemitische Hetze bilden den Nährboden für diese Angriffe auf die Demokratie“, erklärt Heidi Reichinnek, Landesvorsitzende der niedersächsischen Linken.

Co-Vorsitzender Lars Leopold ergänzt: „Besonders perfide ist, dass diese Drohbriefe fast pünktlich zum Jahrestag der Ermordung von Walter Lübcke verschickt wurden. Der CDU Politiker wurde vor einem Jahr von einem Rechtsextremisten hingerichtet, weil er sich für Menschenrechte und eine offene Gesellschaft eingesetzt hat. Rechte Gewalt und rechter Terror sind eine reale Gefahr und dürfen nicht weiter unterschätzt werden! Wir lassen uns nicht einschüchtern und weichen keinen Millimeter!“