Raus aus der Atomkraft!

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Vertreter von Übertragungsnetzbetreibern haben das Ergebnis des sogenannten „Stresstests“ vorgestellt. Demnach sollen zwei der drei noch laufenden Atomkraftwerke als Reserve bis April 2023 weiterlaufen. Niedersachsens FDP plakatiert derweil populistische Slogans für einen grundsätzlichen Weiterbetrieb der Atomkraft. Für DIE LINKE Niedersachsen ist klar: Wir brauchen den schnellen Ausstieg aus der gefährlichen Atomkraft und aus den fossilen Energien und eine ökologische Energiewende hin zu regenerativen Energien.

Dazu erklärt Lars Leopold, Spitzenkandidat der Partei DIE LINKE Niedersachsen: „Die Grünen sind wieder einmal vor der FDP eingeknickt. Der Weiterbetrieb der Atomkraftwerke hilft nicht beim Ersetzen von Gas, darin sind sich Experten einig. Das Festhalten an der Technik ist ein rein ideologisches Projekt von FDP und CDU/CSU und liegt im Interesse einiger Energie-Konzerne. Die Technologie ist potentiell tödlich und die Entsorgungsfrage weiterhin völlig ungeklärt. Gerade hier im Anti-Atom-Land Niedersachsen wissen wir das doch! Wir fordern den schnellen Ausstieg aus der gefährlichen Atomkraft. Die verbalen Verrenkungen der Grünen, um den Weiterbetrieb zu rechtfertigen, sind für die Partei mit den Wurzeln in der Anti-Atom-Bewegung peinlich."

Zu den Forderungen der niedersächsischen FDP nach einem grundsätzlichen Weiterbetrieb der Atomkraftwerke sagt Leopold: „Die FDP ist offenbar völlig verstrahlt. Der Atomausstieg darf nicht ausgehebelt werden, nur weil die FDP mit Populismus eine Landtagswahl gewinnen will. Die heutige Ankündigung der Bundesregierung zeigt: Nur eine Stimme für DIE LINKE ist eine sichere Stimme für den Atom-Ausstieg!“

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