Krieg beginnt hier! Rheinmetall schüttet 104 Millionen an Aktionäre aus

Heute, am 11. Mai, tagt die Aktionärsversammlung des Rüstungskonzerns Rheinmetall. 104 Millionen Euro Dividende werden dann an die Anteilseigner des Konzerns ausgeschüttet. In Unterlüß, Niedersachsen, befindet sich eine zentrale Produktionsstätte von Rheinmetall.

"Diese 104 Millionen Euro Dividenden sollten besser für die Unterstützung friedensstiftender Projekte und das Gesundheitswesen eingesetzt werden. Das Geschäft mit dem Tod wollen wir beenden, denn Krieg beginnt hier. Rüstungskonzerne müssen in zivile Produktion überführt werden, die der Gesellschaft nützt. Wir stehen daher an der Seite von Initiativen wie 'Rheinmetall Entwaffnen' und kämpfen für einen Stopp von Rüstungsproduktion und -exporten", so Daphne Weber, niedersächsisches Mitglied des Parteivorstands der LINKEN. 

Christoph Podstawa, Landesgeschäftsführer der LINKEN Niedersachsen, ergänzt: "Rheinmetall exportiert in 137 Länder und die Bundesregierung rüstet kriegsbeteiligte Länder wie Saudi-Arabien und NATO-Partner Türkei mit Waffen aus. Die Waffen richten sich auch gegen Demonstrierende und gegen die Demokratiebewegung in vielen Ländern. Wer für Demokratie einsteht, muss Waffenexporte ächten."