Ihr verdient mehr!

DIE LINKE unterstützt Tarif-Forderungen der Erzieher*innen und Sozialarbeiter*innen 

Am heutigen Freitag, 25. Februar 2022, findet die erste Verhandlung für einen neuen Tarifvertrag im Sozial- und Erziehungsdienst statt. Mit dem Kommunalen Arbeitgeberverband verhandeln die Gewerkschaften ver.di und GEW über die Arbeitsbedingungen von etwa einer Million Erzieher*innen und Sozialarbeiter*innen. Die Forderungen: Verbesserungen der Arbeitsbedingungen, Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel und auch eine finanzielle Aufwertung der Arbeit durch eine bessere Eingruppierung.

Der Co-Vorsitzende der Partei DIE LINKE Niedersachsen Lars Leopold sagt: „Wir stehen an der Seite der Beschäftigten! Die Forderungen sind absolut berechtigt: Es braucht mehr Personal und bessere Arbeitsbedingungen, um bessere Angebote machen zu können und die Beschäftigten zu entlasten. Mehr Erzieherinnen und Erzieher in Kindergärten bedeuten ganz konkret mehr Zeit für unsere Kinder, besseres frühkindliches Lernen und gute Betreuung. Die Corona-Pandemie hat noch einmal klar gemacht, wie wichtig der Sozial- und Erziehungsdienst ist. Deshalb gibt es für die gestiegenen Anforderungen in der Sozialen Arbeit nur eine Antwort – nämlich bessere Arbeitsbedingungen und Aufwertung der Berufe im Sozial- und Erziehungsdienst durch die Erhöhung der monatlichen Entgelte. Letztlich sind eine angemessene Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen die Voraussetzung dafür, qualifiziertes Personal zu halten und neue Fachkräfte zu gewinnen. Das Geld dafür ist da, die Politik muss das nur wollen und durchsetzen. Ein gerechtes Steuersystem, das hohe Vermögen und große Einkommen angemessen besteuert, würde die Grundlagen für eine angemessene Finanzierung legen. Darüber hinaus darf die Landesregierung bei der Einführung der dritten Kraft in Kitas nicht weiter auf der Bremse stehen!“