Geburtskliniken dezentral erhalten und ausreichend finanzieren!

In Niedersachsen ist die Zahl der Geburtskliniken in den letzten Jahren von 86 auf nur noch 65 gefallen. DIE LINKE kritisiert die Reduzierung der Standorte und fordert stattdessen eine dezentrale und durch das Land umfänglich ausfinanzierte Struktur. Dazu erklärt Franziska Junker, Co-Vorsitzende der Partei DIE LINKE Niedersachsen:

„Gerade bei Geburtskliniken sind kurze Wege wichtig, der aktuelle Trend zur Zentralisierung der Krankenhäuser steht dem entgegen. Die Krankenhauslandschaft in Niedersachen wird kaputt saniert - mit massiven Nachteilen für betroffene Familien. eine wohnortnahe Versorgung ist aber wichtig! Ein Schritt dafür wäre eine ausreichende Finanzierung der Krankenhäuser. Geburten sind deutlich teurer als andere Klinikaufenthalte - trotzdem werden Mehrkosten nicht übernommen. In einer Zeit, in der gepredigt wird, dass Krankenhäuser Profite abwerfen müssen, ist es daher nicht verwunderlich, dass Geburtskliniken zuerst unter die Räder kommen. Dieser Trend muss gestoppt und die Kliniken voll umfänglich vom Land finanziert werden!“