Für eine bessere Ausbildungspolitik!
Auf der "Politischen Runde" des Niedersächsischen Handwerks beantworteten am 9. Mai die Parteien anlässlich der kommenden Landtagswahl Fragen an die Landespolitik. Für DIE LINKE Niedersachsen war Franziska Junker dabei.
Sie sagt zu den Herausforderungen für das Handwerk: „Handwerksberufe müssen interessanter vermittelt werden. Es muss uns gelingen, mehr junge Menschen für die Ausbildung zu begeistern.“ Die Landespolitik muss hier die richtigen Weichen stellen. "Was wären wir ohne Tischler, Bäcker, Klempner, Elektriker und andere Berufe?", fragt Junker. Und sagt weiter: „Die Stärkung des Handwerks muss ein zentrales Anliegen der niedersächsischen Landesregierung sein. Denn nur ein Erlass 'Berufliche Orientierung an allgemeinbildenden Schulen' reicht nicht mehr aus. Die Rahmenbedingungen für die berufliche Bildung im Handwerksbetrieb und die Informationsangebote zur beruflichen Orientierung in den Schulen müssen verbessert werden: Für eine Integration zugewanderter Menschen in Ausbildung und Arbeit, benötigen wir gezielte Sprachförderung."
Zudem muss die Mobilität von Auszubildenden durch Erweiterung des Nahverkehrs gesichert werden. Hier könnte ein 365 Euro-Ticket genutzt werden. An Orten, wo der ÖPNV noch nicht hinreichend ausgebaut ist, müssen die Auszubildenden durch eine entsprechende Bezuschussung der Fahrkosten, durch das Land unterstützt werden.