DIE LINKE fordert bessere Schulpolitik!
Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) fordert vom Bund einen „Bildungsbooster“, also mehr dauerhafte Finanzierung des Bundes für die Schulen. Den Lehrkräftemangel sieht Tonnes dabei laut „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ als größtes Problem. Als unehrlich kritisiert Thorben Peters, stellvertretender Landesvorsitzender der Partei DIE LINKE Niedersachsen den Kultusminister:
„Wenige Monate vor der Landtagswahl fällt einem SPD-Kultusminister ein, Geld von einer SPD geführten Bundesregierung zu fordern, um einen Personalmangel zu begegnen, den die Landesregierung selbst verschuldet hat. Es fehlen über 7.000 Lehrkräfte, allein 670 haben sich für die Sommerpause arbeitslos gemeldet. Niedersachsen gehört bundesweit zum Schlusslicht was die Bezahlung angeht. Die Landesregierung wirbt keine Fachkräfte an, sondern vertreibt diese in andere Bundesländer. Die Bezahlung an Grund-, Haupt- und Realschulen muss endlich auf das Niveau anderer Schulformen angehoben werden. Der Lehrberuf muss endlich attraktiver gemacht werden, um mehr Personal zu gewinnen. Statt wohlfeile Appelle braucht es mehr Entlastung und mehr Bezahlung für Lehrkräfte von mindestens A13 und E13. Gute Arbeit an Schulen ist ebenfalls die Grundvoraussetzung für eine gute Bildung der Kinder und Jugendlichen.“