Bädersterben beenden! Schwimmunterricht absichern!

Linke setzt sich für den Erhalt und die Ausfinanzierung öffentlicher Schwimmbäder ein

„Die Lage der Schwimmbäder in Niedersachsen ist katastrophal. Durch das Bädersterben, lernen immer weniger Kinder schwimmen, was zu lebensbedrohlichen Situationen führt. Öffentliche Schwimmbäder dürfen nicht mehr als freiwillige Leistung der Kommunen gezählt werden, sondern müssen endlich zu einer Pflichtaufgabe gemacht werden! Hier geht es nicht nur um reine Freizeit, sondern auch um lebenswichtige Fähigkeiten!“, fordert Heidi Reichinnek, Landesvorsitzender LINKEN in Niedersachsen.

Reichinnek ergänzt weiter: „Die Kommunen dürfen dann aber nicht alleine gelassen werden mit den Kosten, sondern Land- und Bund müssen entsprechende Finanzhilfen zur Verfügung stellen. Die Bäder müssen vollkommen finanziert sein um ordentlich gewartet und ausgestattet zu werden. Außerdem brauchen wir ein zusätzliches Förderprogramm um geschlossene Bäder wieder zu aktivieren, damit wir wieder flächendeckend Schwimmunterricht in Niedersachsen anbieten können.“

Hintergrund: Es gibt in Niedersachsen lediglich noch 666 öffentliche Schwimmbäder. Die Tendenz ist sinkend und dem Großteil fehlt es an Geldern. Dies führt dazu, dass in vielen Schulen kaum noch Schwimmunterricht angeboten wird.