Miethaien die Zähne ziehen: Vonovia & Co. enteignen - jetzt erst recht!

Zur geplanten Fusion der beiden führenden deutschen Wohnungskonzerne, Vonovia und Deutsche Wohnen, erklärt die Landesvorsitzende der niedersächsischen LINKEN und Bundestagskandidatin, Heidi Reichinnek: „Mit dem geplanten Zusammenschluss von Vonovia und Deutsche Wohnen vereinigen sich die größten Miethaie der Republik zum größten Immobilienkonzern Europas. Und während dort in den Chefetagen die Sektkorken knallen, zahlen die Mieterinnen und Mieter die Zeche für diese größte Fusion in der Geschichte der deutschen Immobilienwirtschaft. Beide Konzerne treiben die Mieten in die Höhe und das bei gleichzeitig nachlassendem Service. Sie haben sich in dadurch auch jetzt während der Pandemie eine goldene Nase verdient. Das hat sich nicht rein zufällig so ergeben, sondern ist erklärtes Geschäftsmodell beider Unternehmen. Deshalb ist es die Aufgabe der Politik, diesem Treiben Einhalt zu gebieten und regulierend einzugreifen."

LINKEN-Co-Vorsitzender, Lars Leopold, betont: „Allein Vonovia hält in Niedersachsen rund 24.500 Wohnungen. Somit hat deren rücksichtslose, einzig auf Rendite-Optimierung ausgerichtete Geschäftspolitik in Niedersachsen die gleichen negativen Folgen, wie es die der Deutsche Wohnen in Berlin hat. Deshalb werden wir das Thema Miete und bezahlbaren Wohnraum zu einem zentralen Thema in den bevorstehenden Wahlkämpfen machen und weiter für einen bundesweiten Mietendeckel streiten. Aber auch dafür, dass sozialer Wohnungsbau intensiviert und die Wohnungsbestände der riesigen Wohnungskonzerne ins Eigentum gemeinnütziger öffentlicher Träger überführt werden – in Niedersachsen, Berlin und überall. Es wird Zeit auch hier in Niedersachsen endlich die Eigentumsfrage zu stellen, denn Wohnen ist Menschenrecht!“