Linke unterstützt ÖPNV-Warnstreiks bei Landesparteitag
Am 17. Februar beging Die Linke Niedersachsen die 2. Tagung ihres neunten Landesparteitags.
Neben der Nachwahl von Mietenaktivist Karlheinz Paskuda auf einen vakanten Platz in den Landesvorstand, wurde unter anderem ein Antrag verabschiedet, mit dem auf zukünftigen Landesparteitagen Awarenesstrukturen etabliert werden.
Weiterhin wurde eine Resolution mit dem Titel „Streiken mit Kolleg*innen in den öffentlichen Verkehrsbetrieben“ verabschiedet. Die Resolution verknüpft die Klimakrise mit den Arbeitsbedingungen im öffentlichen Nahverkehr und fordert eine Investitionsoffensive. Franziska Junker dazu:
"Der Kampf gegen die Klimakrise ist nur mit Bus und Bahn und somit mit Bus- und Bahnfahrerinnen möglich. Momentan aber sind die Löhne im ÖPNV genau wie die Pünktlichkeitsquote der deutschen Bahn: Viel zu niedrig. Mehr Urlaub und Zeitzuschläge wie von ver.di gefordert sind eine gute Möglichkeit, die Arbeit attraktiver zu machen.“
Die Linke möchte sich durch diese Resolution solidarisch mit den kommenden ÖPNV-Streiks zeigen. Sie wurde ohne Gegenstimmen verabschiedet.