Linke Niedersachsen für wehrhafte Demokratie
In der jüngsten Veröffentlichung von Corretiv wurde deutlich, dass in einem Geheimtreffen zwischen Akteuren der Extrem-Rechten, darunter Funktionsträger der AfD, der Werteunion der CDU sowie der Identitären Bewegung, die millionenfache Deportation von Menschen geplant wurde. Thorben Peters, Landesvorsitzender Die Linke Niedersachsen kritisiert dies scharf:
„Wer offen die millionenfache Deportation von Menschen plant und dabei Herkunft und Hautfarbe als Maßstab nimmt, stellt sich scharmlos in die Tradition des deutschen Faschismus. Demokraten aller Parteien sowie der Zivilgesellschaft haben das Recht und die Pflicht sich gegen diese Menschenverachtung zu wehren. Wir müssen den Rechten überall dort entgegentreten, wo sie mit Hass und Hetze Menschen gefährden.“
Auf dem Treffen auf einem Landhotel nahe Potsdam wurde weiter beraten einen Staat in Nordafrika zu gründen, um Menschen mit Migrationshintergrund dort zu überführen. Zudem sollten maßgeschneiderte Gesetze dafür sorgen, „ausländische“ Restaurantbesitzer und Menschen „fremder Kultur“ unter Druck zu setzen und deutschen Staatsbürgern mit „ausländischen Wurzeln“ die Staatsangehörigkeit abzuerkennen. Peters weiter:
„Die Mitglieder dieser Versammlung schwadronieren ganz ungeniert über das Ende der Demokratie. Wahlen sollen angezweifelt werden, Verfassungsgerichte diskreditiert, andere Meinungen zurückgedrängt und die öffentlich-rechtlichen Medien bekämpft werden. Offener kann man seine Verachtung unsere Grundgesetz kaum zeigen. Die Gefahr durch die Rechten muss ernst genommen werden. Die AfD gehört endlich verboten.“