KI muss zu Entlastungen führen, nicht zu Entlassungen!
Linke Niedersachsen stellt sich gegen Arbeitsplatzabbau im Emdener Hafen.
Nun ist es bekannt bekannt - im Emder Hafen sollen zahlreiche Arbeitsplätze durch künstliche Intelligenz ersetzt werden. Der Verladungsprozess von VWs soll als erstes umgestellt werden. Dafür erhält der VW-Konzern rund 2 Millionen Euro Subventionen.
„Und das, obwohl VW 2023 alleine 18 Milliarden Euro Gewinn gemacht hat“, ärgert sich Franziska Junker, Landesvorsitzende von Die Linke Niedersachsen. Mit den Subventionen soll langfristig der Ersatz von Arbeitskräften durch KI finanziert werden. Letztere wird allerdings bis dato nicht besteuert. Daher fordert Junker eine KI- Steuer. „Wer Menschen durch Roboter ersetzt, darf dafür nicht mit Steuergeldern belohnt werden!“, sagt Junker, die selbst im Emder Hafen arbeitet.
Weiterhin fordert Die Linke klare Regeln für den Umgang mit KI am Arbeitsplatz und möchte sie nutzen, um die 4-Tage-Woche einzuführen.
„Wenn wir KI nutzen, um eine Arbeitszeitverkürzung zu unterstützen, ist das nicht nur für die Arbeiterinnen und Arbeiter besser, sondern auch für die Produktivität.“, sagt Junker und bezieht sich auf eine Studie der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Diese ergab, dass sich bei einer Arbeitszeitverringerung auf 4 Tage die Produktivität der Unternehmen oftmals sogar erhöhe.
"Wir müssen Menschen entlasten, nicht entlassen!“, schließt Junker.