Keine Diskreditierung von Busfahrer*innen!
Der Bremerhavener Oberbürgermeister Melf Grantz hat kürzlich den Job des Busfahrers abgewertet. Unmöglich, findet Franziska Junker.
Fürs Busfahren brauche man „nicht einmal einen Schulabschluss“. Mit diesen Worten wunderte sich der Bremerhavener Oberbürgermeister Melf Grantz kürzlich darüber, dass so viele Busfahrerinnen und Busfahrer fehlen.
„Busfahrerinnen und Busfahrer tragen den ganzen Tag Verantwortung für zahlreiche Menschenleben. Als Dank dafür werden sie schlecht bezahlt und manchmal angepöbelt - jetzt anscheinend auch vom Oberbürgermeister.“, stellt die Linke Landesvorsitzende Franziska Junker fest. Auch der VCD hat Grantz bereites für seine Verfehlungen kritisiert und ihm eine Diskreditierung des Berufsstandes vorgeworfen.
Junker weiter: „Je schlechter ein Job bezahlt wird, desto schlechter ist in der Regel sein Image. Je schlechter das Image, desto weniger Leute wollen ihn ausüben. Wenn der Bildungsabschluss ein Zeichen für die Qualifikation eines Menschen wäre, frage ich mich, wie Oberbürgermeister Granz nach jahrelangem Jurastudium noch so einen Quatsch erzählen kann.“