Höhere Löhne bringt nicht der Weihnachtsmann

"In Corona wurde noch für Kassierer*innen geklatscht, jetzt müssen sie eine Klatsche nach der anderen kassieren." Linke Niedersachen erklärt sich solidarisch mit den Beschäftigten im Handel.

Einen Tag vor Heiligabend, dem umsatzstärksten Tag des Jahres,  setzen die Beschäftigten im Handel ein Zeichen gegen blockierte Tarifverhandlungen.  

Franziska Junker, Vorsitzende von Die Linke Niedersachsen, kann dies gut verstehen : „In den letzten Jahren wurde der Einzelhandel in Niedersachsen vermehrt durch Tarifverweigerung oder Tarifflucht der Arbeitgeber erschüttert. Das führt mitunter zu dramatischen Auswirkungen für die Beschäftigten."

Die Beschäftigten im Handel streiten seit Monaten für nachhaltige, tabellenwirksame Entgelterhöhungen. Zahlreiche Verhandlungstermine wurden von Arbeitgeberseite abgesagt, weswegen nun gestreikt wird.

Junker unterstützt diesen Streik und kritisiert den Unwillen der Arbeitgeber zur Verhandlung:
"In Corona wurde noch für Kassierer*innen geklatscht, jetzt müssen sie eine Klatsche nach der anderen kassieren. Die Arbeitgeber müssen zurück an den Verhandlungstisch und müssen die Existenzsicherung für die Menschen im Einzelhandel gewährleisten!"