Gegen die Privatisierung des Hamburger Hafens!

Franziska Junker, Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE in Niedersachsen, kritisierte heute die Haltung der SPD im Konflikt um den Hamburger Hafen. Sie betonte, dass die geplante Überlassung von 49,9% der Anteile des Hafenlogistikers HHLA an die Reederei MSC zu Recht bei den Hafenarbeitern und Gewerkschaften für Unruhe sorge.

"Die Pläne der rot-grünen Koalition, ohne transparente Vertragsdetails und gegen die Interessen der Hafenarbeiter zu handeln, sind ein Schlag ins Gesicht der Menschen, die mit ihrer Arbeitskraft den Hafen am Laufen halten", sagte Junker. "Es ist nicht hinnehmbar, dass die SPD und ihr Bürgermeister Peter Tschentscher eine Entscheidung treffen, die Tausende von Arbeitsplätzen gefährdet und die Existenzgrundlage der Hafenarbeiter aufs Spiel setzt."

Junker, die selber Hafenarbeiterin ist, betonte weiter, dass Die Linke sich entschieden mit den Beschäftigten solidarisiert. "Wir stehen an der Seite der Hafenarbeiterinnen und Hafenarbeiter. Ihr Kampf für sichere Arbeitsplätze und faire Arbeitsbedingungen ist auch unser Kampf!", sagte sie. „Die Linke fordert die SPD auf, ihre Entscheidung zu überdenken und im Sinne der Menschen zu handeln, die täglich für den Erfolg des Hamburger Hafens arbeiten."

Junker rief weiter zu breiter Unterstützung für die Protestaktionen der Hafenarbeiter auf:
"Jetzt ist die Zeit, sich zu vereinen und eine starke Stimme gegen die Privatisierung und für den Erhalt der Arbeitsplätze im Hamburger Hafen zu zeigen."