DIE LINKE unterstützt den Aufschrei gegen schlechte Arbeitsbedingungen

Kürzlich erst schlug die Überstunden-Uhr der GEW in Niedersachsen Alarm, rund 10 Millionen Überstunden haben sich bei Lehrer*innen in Niedersachsen angesammelt. Über 900 Personalversammlungen in niedersächsischen Schulen kritisieren vehement die Arbeitsbedingungen vor Ort und fordern umgehendes Handeln von Kultusminister Grant Hendrik Tonne. Eine Delegation von Personalräten wird gemeinsam mit der GEW-Landesvorsitzenden Laura Pooth hunderte der verabschiedeten Resolutionen an den Kultusminister übergeben. 

Heidi Reichinnek, Landesvorsitzende DIE LINKE Niedersachsen erklärt sich im Namen ihres Landesverbandes solidarisch mit den Lehrenden: „Als Linke setzen wir uns schon lange für eine gerechte Bezahlung der Lehrer*innen ein. Die Lehrkräfte an Grund-, Haupt- und Realschulen, müssen endlich genauso gut bezahlt werden wie ihre Kolleg*innen am Gymnasium, ansonsten brauchen wir uns nicht wundern wenn qualifizierte Lehrende trotz Personalmangel aus Niedersachsen abwandern. Das Finanzministerium darf hier nicht bremsen, sondern muss die Arbeit von Lehrenden wertschätzen. Denn nur wer die Bildungspolitik ernst nimmt, nimmt auch die Zukunft unserer Gesellschaft ernst!“

Thorben Peters, bildungspolitischer Sprecher und stellv. Landesvorsitzender DIE LINKE Niedersachsen ergänzt: „Ob unterbezahlte Lehrkräfte und Erzieher*innen, unterbesetzt Schulen und Kitas oder der massive Sanierungsstau in Bildungseinrichtungen generell, die GroKo Niedersachsen ist eine einzige Allianz der Untätigkeit wenn es um Bildung geht. Betreiben CDU und SPD diese Politik so weiter, so läuft dass mit Ansage auf die Kollabierung des Bildungssystems hinaus. Statt der schwarzen Null braucht es Investitionen, das Geld ist da. Wir stehen solidarisch an der Seite der Lehrenden sowie der Gewerkschaften.“