Aufgrund der aktuellen Corona-Situation findet die Veranstaltung nicht statt!

Wir sagen: Kurs für den Erhalt der Arbeitsplätze!

Am 14. November 2020 laden DIE LINKE Niedersachsen und die Landesarbeitsgemeinschaft betrieb & gewerkschaft zu einer Konferenz nach Hannover ein, die vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen ein Zeichen der Solidarität mit den von Arbeitsplatzabbau Betroffenen dieser Branche setzen soll. Eingeladen sind Beschäftigte und Gewerkschafter*innen von Zulieferbetrieben und VW.

Seit Monaten nehmen die Ankündigungen von Konzernen und Unternehmen zu, massenhaft Beschäftigte entlassen und Betriebe schließen zu wollen, auch im „Autoland Nr.1“, Niedersachen. Das Ziel ist fast immer das gleiche: die Profite immer schneller zu steigern, auf Kosten der Beschäftigten. Beispiele dafür sind der Betrieb von S.E.G. Automotive in Hildesheim mit 450 Beschäftigten, der geschlossen werden soll und das MAN-Werk in Salzgitter mit 1.400 Beschäftigten. Die Konzernleitung (MAN ist Bestandteil des VW-Konzerns!) begeht offenen Vertragsbruch zur vereinbarten Beschäftigungssicherung bis 2029 und will die Produktion nach Polen verlagern, nur um Lohnkosten zu sparen. Dreist und skandalös! Produkte fallen also nicht weg. Zugleich nimmt die Produktion in fast allen VW-Werken seit Wochen wieder zu. Es werden sogar zusätzliche Arbeitskräfte eingestellt. Die Ängste um den Verlust des Arbeitsplatzes sind in der Autozulieferindustrie besonders hoch. Wir sagen: Die Zulieferindustrie ist ein Motor der Innovation und sichert die Entwicklung der gesamten Branche. Die Arbeitsplätze müssen und können hier erhalten bleiben!

Unsere Konferenz nimmt diese Gesamtsituation in den Blick, um daraus auch eigene Forderungen an Unternehmen und Landespolitik zu formulieren.

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*gemeint ist die gesamte Automobil- und Zulieferindustrie sowie der Automobilumschlag.