Volkswagen-Management steht vor Gericht: Chance für Aufklärung und Wiedergutmachung nutzen!

„Mit Diess, Winterkorn und Pötsch werden nun endlich drei Schlüsselfiguren vom VW-Dieselskandal angeklagt. Durch diesen Betrug hat das Management einen enormen Schaden bei zehntausenden Vebraucher*innen angerichtet und ebenso viele Arbeitsplätze aufs Spiel gesetzt. Trotzdem gab es bisher kaum Konsequenzen für das Management und weder Politik noch Konzern bemühten sich um eine Aufklärung.“, kommentiert Landesvorsitzende Heidi Reichinnek, die aktuelle Klage der Staatsanwaltschaft Braunschweig.

Reichinnek weiter:, „Es muss jetzt endlich die Chance genutzt werden reinen Tisch zu machen und diesen Konflikt nicht mehr auf dem Rücken von Beschäftigten und Kund*innen auszutragen! Es ist ein gutes Signal, dass nun gegen Menschen ermittelt wird, die trotz dieser Wirtschaftskriminalität Pensionen und Boni in Millionenhöhe eingestrichen haben und teilweise noch weiter tun. 

Co-Landesvorsitzender Lars Leopold ergänzt: „Der Konzern und das Management müssen die Schäden ausgleichen, die sie angerichtet haben, Kund*innen müssen entschädigt werden, Betrug-Autos nachgerüstet. Für die Beschäftigten müssen nachhaltige Konzepte entwickelt werden, die über Verbrennungsmotoren hinaus gehen. Die Batteriefabrik, die in Salzgitter entstehen soll, ist hier ein richtiger Schritt, doch auch andere Technologien wie Wasserstoff sollten vom Volkswagen-Konzern ins Auge genommen werden. Hier ist das Land Niedersachsen verpflichtet seinen großen Besitz am Unternehmen zu nutzen um eine soziale und nachhaltige Unternehmenspolitik durchzusetzen!“