#Unverzichtbar: LINKE. Niedersachsen unterstützt den Arbeitskampf im Öffentlichen Dienst

Ab Donnerstag, den 23. September, stehen auch in Niedersachsen Warnstreiks im öffentlichen Dienst an. Aktuell laufen die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten von Bund und Kommunen. Gefordert sind 4,8 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 150 Euro mehr im Monat. Über 2 Millionen Beschäftigte werden vom Tarifabschluss direkt betroffen sein.

Heidi Reichinnek, Landesvorsitzende Die LINKE. Niedersachsen macht klar: „Als LINKE stehen wir solidarisch an der Seite der Beschäftigten und unterstützen sie bei ihren Streiks und ihren Forderungen. Die Beschäftigten von Bund und Kommunen sind lange genug mit geringen Lohnsteigerungen hingehalten worden, während sie gleichzeitig eine übergroße Arbeitsverdichtung in Kauf nehmen mussten. Die Corona-Krise hat einmal mehr gezeigt, welche ausgezeichnete Arbeit die Kolleginnen und Kollegen im Öffentlichen Dienst tagtäglich leisten. Applaus reicht nicht - jetzt muss sich die Anerkennung für die Leistungen der Beschäftigten auch in einem ordentlichen Tarifergebnis spiegeln."

„Die Tarifordnung des öffentlichen Dienstes ist eine Art ‚Leitwährung‘ unter den Tarifverträgen. Sie ist deshalb nicht nur für Kommunen und Bund wichtig, sondern viele andere Einrichtungen wie beispielsweise die Kirchen oder die Bundesländer orientieren sich danach. Die Entscheidungen, die hier fallen, betreffen deutlich mehr Beschäftigte als die des Öffentlichen Diensts." betont Co-Vorsitzender Lars Leopold. "Erzieher, Krankenpflegerinnen, Müllwerker, Reinigungskräfte, Hausmeisterinnen und Verwaltungsangestellte - sie alle halten den ganzen Laden am Laufen und das nicht nur in Krisenzeiten. Sie sind für uns da. Zeigen wir Ihnen, dass wir an ihrer Seite stehen! Wir rufen daher alle dazu auf, sich an den Aktionen der Gewerkschaft ver.di zu beteiligen und den Kolleginnen und Kollegen in der aktuellen Tarifrunde den Rücken zu stärken!"