Solidarität mit den Beschäftigten der Meyer-Werft! Keine Tochterfirmen am Betriebsrat vorbei!

Die Meyer-Werft hat angekündigt, einen Teil der Beschäftigten in eine Tochterfirma auszulagern. Die Gewerkschaft kündigte daraufhin Proteste an. Arbeitssicherheit, Feuerwehr und Sanitätsdienst sollen in die neue Tochterfirma verlegt werden. 

„Auslagerungen und Tochterfirmen werden von Konzernen nicht selten genutzt, um Tarifverträge und Mitbestimmung zu umgehen. Deswegen ist es extrem wichtig, dass die Gewerkschaften und Betriebsräte hier wachsam bleiben. Gerade in den betroffenen Bereichen ist die Kontrolle durch die Arbeitnehmer wichtig. Im großen Werftbetrieb darf mit Brand- und Arbeitsschutz nicht gespielt werden!“, kritisiert Heidi Reichinnek, Landesvorsitzende der niedersächsischen Linken die Konzernentscheidung. 

Landesvorstandsmitglied Franziska Junker ergänzt: „Die Belegschaft der Meyer-Werft hat bei der Auseinandersetzung mit der Werftleitung meine uneingeschränkte Unterstützung. Es kann nicht sein, dass die Werftleitung ein Gesprächsangebot von Betriebsrat und IG Metall abgelehnt hat. Wir benötigen in der Zukunft, mehr Mitbestimmung, mehr Tarifbindung und mehr Sozialpartnerschaft!“