Solidarität mit den Beschäftigten der Post

Die Post erzielt Rekordgewinne, während die Kolleg*innen, die diesen Gewinn erwirtschaftet haben, für einen Inflationsausgleich streiken müssen. 2022 hat der Konzern das erfolgreichste Jahr in der Konzerngeschichte mit einem operativen Ergebnis von etwa 8,4 Milliarden Euro abgeschlossen. Aber der Konzern ist nicht bereit, seine Beschäftigten am Erfolg des Unternehmens teilhaben zulassen. Doch sie sind es, denen das Geld eigentlich zusteht. 15 Prozent Lohnerhöhung, die ve.rdi fordert, sind vollkommen gerechtfertigt.

Dazu sagt Franziska Junker, Mitglied im geschäftsführenden Landesvorstand der Partei DIE LINKE Niedersachsen: „Das die Arbeitgeber den Ausgleich von Reallohnverlusten verweigern, ist angesichts der Milliardengewinne des Konzerns eine Provokation. Die Deutsche Post AG sieht sich angeblich nicht in der Lage, den Reallohnverlust und die Inflation bei den Löhnen der Beschäftigten auszugleichen. Die Forderungen sind nicht überzogen und definitiv stemmbar für den Konzern, der auch dieses Jahr wieder über zwei Milliarden an Dividenden ausschütten will. Die Deutsche Post AG muss sich ihrer Verantwortung stellen und den Beschäftigten endlich angemessene Löhne zahlen.“

Die Gewerkschaft ver.di fordert zusammen mit den rund 160.000 Tarifbeschäftigten in Deutschland 15 Prozent mehr Lohn. DIE LINKE Niedersachsen steht solidarisch an der Seite der Mitarbeiter*innen.