Mit Solidarität gegen die Corona-Krise!

Zur aktuellen Situation bezüglich der Ausbreitung von Corona äußern sich die Landesvorsitzenden der LINKEN Niedersachsen, Heidi Reichinnek und Lars Leopold: „Die Situation stellt einen absoluten Ausnahmezustand dar, trotzdem gibt es keinen Grund, in Panik zu verfallen. Diese Ausnahmesituation bietet uns im Gegenteil eine ganz neue Chance: miteinander solidarisch sein und damit wieder unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken. Während Trump Impfstoffe in „America First“-Manier horten will, singen die Menschen in Italien gegen die Isolation und bieten zahllose Leute in Deutschland Hilfe bei Einkäufen und anderen alltäglichen Aufgaben an. Es ist an uns, im Angesicht der Krise Menschlichkeit und Solidarität zu zeigen! Als LINKE prangern wir seit jeher die Profitlogik an, die alle Bereiche des Lebens durchzieht – ganz klar zeigt sich hier wieder, dass die Kommerzialisierung und Privatisierungen im Gesundheitswesen ein lebensbedrohlicher Fehler war und ist! Die Empfehlung einer Bertelsmannstudie aus dem letzten Jahr, dass die Hälfte der Krankenhäuser aus ökonomischen Gründen geschlossen werden sollte, war schon damals purer Hohn – heute wirkt sie nur noch zynisch. Wir danken allen Menschen, die in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Arztpraxen Tag für Tag alles geben, damit es uns gut geht. Die Politik darf die Menschen jetzt nicht allein lassen – das Land Niedersachsen muss, entweder alleine oder gemeinsam mit der Bundesregierung, ein Notfall-Fond einrichten durch den Kunstschaffende und kleine Unternehmen unbürokratisch Unterstützung bekommen müssen! Darüber hinaus müssen auch Menschen die auf Sozialhilfe angewiesen sind, vor allem Senior*innen die sich in einer Risikogruppe befinden, finanzielle Unterstützung erhalten um gut durch die Krise zu kommen und nicht auf Nebenjobs oder ähnliches angewiesen zu sein. Der Staat ist auch verpflichtet für Familien und Alleinerziehende entsprechende Betreuungsmodelle einzuführen. Die plötzliche Schließung von Schulen und Kindergärten hat die Frage der Kinderbetreuung, gerade für Berufstätige offen gelassen!“