Mieterhöhungen von Vonovia sind sozialer Sprengstoff

Der größte Immobilienkonzern in Deutschland ("Vonovia") hat jüngst Mieterhöhungen und das Weiterreichen von gestiegenen Kosten an die Mieter*innen angekündigt. Der Konzern mit zahllosen Wohnungen auch in mehreren Städten Niedersachsens (u.a. Osnabrück, Lüneburg, Hannover) begründete diesen unsozialen Schritt mit der aktuellen Inflation.

Felix Mönkemeyer, Mitglied im Landesvorstand der Partei DIE LINKE, kritisiert das Unternehmen für seine Entscheidung: „Vonovia steigerte den Gewinn deutlich und schüttet nun eine Dividende von über 1,3 Milliarden Euro an die Aktionäre aus. Finanziert wird dies auf Kosten von tausenden Mieterinnen und Mietern. Die nun angekündigten Mieterhöhungen sind sozialer Sprengstoff. Die Menschen leiden unter der Inflation und auch die Lebenshaltungskosten werden immer teurer. Nun noch mehr Miete abdrücken zu müssen, das bringt viele Menschen in existenzielle Not. Wir brauchen endlich eine wirksame Mietpreisbremse, um diesen Wucher zu deckeln! Wohnen ist ein Grundrecht und muss bezahlbar bleiben! Die stetige Verteuerung der gesamten Lebenserhaltung muss gestoppt werden - das wäre eine wichtige Aufgabe einer Landesregierung, die Gerechtigkeit in den Mittelpunkt ihrer Politik stellt. DIE LINKE steht dafür, Energiepreise und Mieten zu deckeln."