Ihr seid mehr wert! - Mobilität und Klimaschutz geht nur mit gutem ÖPNV!

LINKE. Niedersachsen unterstützt die Warnstreiks im Öffentlichen Personen- und Nahverkehr

Die Gewerkschaft ver.di hat für heute und morgen zu Warnstreiks im Öffentlichen Personen- und Nahverkehr aufgerufen, um auch in der Fläche ähnliche Gehälter wie in den großen Städten tariflich vereinbaren zu können. Die Arbeitgeberseite bleibt weiter stur und hat bisher kein verbessertes Angebot vorgelegt. Deshalb wird unter anderem bei den Verkehrsbetrieben in Stade, Verden, Lüneburg, Salzgitter, Helmstedt, Hameln, Wolfenbüttel und Buxtehude gestreikt. „Der Kampf für gerechte und gute Arbeitsbedingungen im ÖPNV ist gerade jetzt nur allzu berechtigt“, erklärt Lars Leopold, Landesvorsitzender der niedersächsischen LINKEN. „Die Beschäftigten, die jeden Tag den öffentlichen Nahverkehr am Laufen halten, stellen die Mobilität für uns alle sicher und das nicht nur während der Corona-Krise. Deshalb braucht es für diese systemrelevante Arbeit mehr Wertschätzung statt nur Applaus. Von daher sind höhere Löhne das Mindeste. DIE LINKE steht an der Seite der Beschäftigten in den Verkehrsbetrieben und ihrer Gewerkschaft ver.di in ihrem Kampf für bessere Arbeitsbedingungen, bessere Löhne und einen besser ausgebauten ÖPNV.“

LINKEN-Co-Vorsitzende Heidi Reichinnek betont: „Um Mobilität für Alle zu gewährleisten und so einen wirksamen Klimaschutz zu erreichen, müssen wir eine sozial-ökologische Verkehrswende einläuten. Das geht nur durch eine Stärkung des ÖPNV. Die Beschäftigten im ÖPNV sind damit ein unverzichtbarer Teil der Verkehrswende. Schon jetzt fehlen dort Tausende Beschäftigte. Die Folgen sind dramatisch: Immer mehr Arbeit in weniger Zeit, hohe Belastung und Stress. Um dem Fachkräftemangel gerade in ländlichen Gegenden entgegenwirken zu können, braucht es wettbewerbsfähige Löhne und gute Arbeitsbedingungen. Und genau deswegen gehen die Beschäftigten heute zu Recht auf die Straße. Sie haben dafür unsere volle Solidarität!“