DIE LINKE unterstützt Streiks an den Häfen

Als Teil der kritischen Infrastruktur haben die Beschäftigten der Seehäfen in den letzten Jahre durchgehend gearbeitet, sind an ihre Belastungsgrenzen gegangen und haben die Lieferketten, die Wirtschaft und unsere Versorgung am Laufen gehalten. Geht es nach Arbeitgeberseite, sollen die Beschäftigen dafür nicht mal einen Inflationsausgleich bekommen.

Gemeinsam riefen die Gewerkschaft ver.di und der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) am 9. Juni 2022, mehrere tausend Beschäftigte in Hamburg, Bremen und Niedersachsen zu Warnstreiks auf. Es waren die ersten Warnstreiks seit Jahrzehnten.

DIE LINKE Niedersachsen unterstützt das Anliegen der rund 12.000 Beschäftigten in den 58 tarifgebundenen Betrieben und solidarisiert sich mit den Streikenden. Gemeinsam schließen wir uns den Forderungen der Hafenarbeiter*innen an.

Wir fordern die Erhöhung der Entgelte um mindestens 1,20 Euro pro Stunde sowie einen tatsächlichen Inflationsausgleich. Zudem die Erhöhung der jährlichen Zulage für Beschäftigte der Vollcontainerbetriebe um 1.200 Euro, sowie eine Laufzeit des Tarifvertrags von 12 Monaten.