DIE LINKE. Niedersachsen ruft zu Protesten auf – Erneute Kürzung der Hochschuletats muss verhindert werden!

Anlässlich der Etatkürzungen für die niedersächsischen Hochschulen erklärt Heidi Reichinnek, Landesvorsitzende der niedersächsischen LINKEN: „Bereits im vergangenen Jahr hat die rot-schwarze Koalition in Hannover bei den Hochschulen den Rotstift angesetzt: Niedersachsens Hochschulen mussten Einbußen von knapp 25 Millionen Euro hinnehmen. Jetzt will man erneut um mehr als 20 Millionen Euro kürzen. Das ist nicht hinnehmbar!“ Reichinnek weiter: „Nach Berechnungen der Landeshochschulkonferenz verzeichnen Niedersachsens Hochschulen bereits jetzt einen unfassbaren Investitionsstau in Höhe von über 4 Milliarden Euro. Statt weiter im Bildungsbereich zu sparen, brauchen wir jetzt kräftige Investitionen, damit der Wissenschaftsstandort Niedersachsen nicht weiter an Attraktivität verliert!“

Felix Mönkemeyer, jugendpolitischer Sprecher und Mitglied im Landesvorstand der niedersächsischen LINKEN, ergänzt: „Es braucht jetzt einen langfristigen und bedarfsgerechten Investitionsplan sowie flächendeckende Finanzierung, statt weiterer Exzellenzinitiativen. Um den dringend notwendigen Investitionen gerecht zu werden, darf auch das goldene Kalb von Finanzminister Hilbers, die schwarze Null, nicht länger unangetastet bleiben.“ Mönkemeyer weiter: „Wir rufen alle Menschen in Niedersachsen auf, sich an den Protesten gegen die Kürzungen bei den Hochschulen zu beteiligen – natürlich unter Berücksichtigung der Hygienemaßnahmen.“

In Hannover ruft ein breites Bündnis aus Studierenden, dem Präsidium der Leibniz Universität und Gewerkschaften dazu auf, sich am Mittwoch den 12. Mai um 10 Uhr vor dem Welfenschloss in Hannover an einer Fahrraddemo zu beteiligen. Diese wird an Landtag und Finanzministerium vorbeiziehen. DIE LINKE. Niedersachsen schließt sich diesem Aufruf an.