Die Beteiligung an der Meyer Werft ist richtig - aber es geht noch mehr
Franziska Junker, Landesvorsitzende von Die Linke Niedersachsen, begrüßt die Entscheidung der Bundesregierung und der Landesregierung Niedersachsen, sich vorübergehend an der Meyer-Werft zu beteiligen, um die Zukunft des Unternehmens zu sichern. „Diese Entscheidung ist längst überfällig und ein Schritt in die richtige Richtung. Die Linke hat von Anfang an eine staatliche Beteiligung an der Meyer-Werft gefordert, um die Arbeitsplätze zu sichern und eine nachhaltige industrielle Basis für die Region zu erhalten“, betont Junker.
Gleichzeitig fordert Die Linke Niedersachsen weiterreichende Maßnahmen, um die Zukunft der Meyer-Werft langfristig zu sichern. „Die staatliche Beteiligung darf kein Selbstzweck sein. Es ist unerlässlich, dass diese Rettungsmaßnahme genutzt wird, um das Unternehmen zu transformieren.“, so Junker weiter.
Die Linke fordert in diesem Zusammenhang eine stärkere Einbindung der Beschäftigten in die Entscheidungsprozesse und eine Ausweitung der Produktion auf umweltfreundliche Schiffsantriebe und andere nachhaltige Technologien. „Wir brauchen eine Werft, die nicht nur den wirtschaftlichen Herausforderungen gewachsen ist, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Dazu gehören der Ausbau der Produktion von Wasserstoff-basierten Antriebssystemen und die Entwicklung von Lösungen für eine nachhaltige Binnenschifffahrt“, erläutert Junker.
Abschließend betont Franziska Junker: „Die Linke Niedersachsen wird weiterhin dafür kämpfen, dass die staatliche Beteiligung an der Meyer-Werft nicht nur eine kurzfristige Rettung ist, sondern den Weg zu einer sozial-ökologischen Transformation des Unternehmens ebnet. Nur so können wir die Arbeitsplätze sichern und gleichzeitig unsere Klimaziele erreichen.“