Die Arbeitsplätze bei VW müssen gesichert werden

Zu den Plänen des VW-Konzerns äußern sich Franziska Junker, Thorben Peters (Vorsitzende Die Linke Niedersachsen), Victor Perli und Heidi Reichinnek (Bundestagsabgeordnete für Die Linke Niedersachsen):

Als Linke lehnen wir es entschieden ab, dass die Fehlentscheidungen des VW-Managements nun dadurch aufgefangen werden sollen, dass Beschäftigte auf die Straße gesetzt werden. Diejenigen, die jeden Tag mit ihrer harten Arbeit dafür sorgen, dass der Konzern Gewinne erwirtschaftet und die Aktionäre ihr Geld vermehren, dürfen nicht diejenigen sein, die darunter leiden, dass die VW-Spitze zu zögerlich die Weichen für die Zukunft gestellt hat. Wir solidarisieren uns daher mit den Belegschaften und Betriebsräten an allen Produktionsstätten im Kampf um ihre Arbeitsplätze und den Bestand ihrer Tarifverträge!

Wir fordern sowohl die Bundes- als auch insbesondere die niedersächsische Landesregierung auf, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um die Arbeitsplätze zu sichern. Dazu gehört eine verlässliche Politik, die eine strategische Ausrichtung hin zu klimaverträglicher Mobilität unterstützt und die Transformationsprozesse sozialverträglich gestaltet. Hierfür muss es auch staatliche Förderinstrumente geben, die die Unternehmen bei den erforderlichen Umbaumaßnahmen unterstützen. Insbesondere die Landesregierung muss Ihre Sperrminorität im Aufsichtsrat nutzen, um einen Kahlschlag und Werksschließungen zu verhindern. Nur so lässt sich der Automobilstandort wieder stärken und international auch in Zukunft wettbewerbsfähig halten!