Die Arbeitsplätze bei Volkswagen müssen erhalten bleiben
„Die Arbeitsplätze bei Volkswagen müssen erhalten bleiben“, erklären Franziska Junker, Landesvorsitzende der Partei Die Linke Niedersachen, und Kai Beitelmann, Mitglied im Landesvorstand anlässlich der Kürzungsdebatte beim größten deutschen Automobilhersteller Volkswagen und dem angekündigten Ende der Beschäftigungssicherung.
„Das Agieren der Konzernspitze ist ein Frontalangriff auf die geltende Tarifverträge und die Standorte. Es ist absolut nicht hinnehmbar, dass die Beschäftigten die Last tragen sollen für das Versagen des hochbezahlten Managements.
Wenn jetzt von Werksschließungen die Rede ist, stehen wir voll und ganz hinter den Beschäftigten. Statt mit Massenentlassungen zu drohen, muss über Arbeitszeitverkürzung nachgedacht werden.
Zeitgleich ist die Volkswagen-Krise ein Zeugnis der katastrophalen Wirtschaftspolitik der Ampelregierung.
Die unverantwortliche Erzählung von Technologieoffenheit verunsichert Unternehmen in ihren Investitionsentscheidungen und verhindert die notwendige Neuausrichtung. Notwendig ist eine durchdachte Industriepolitik, die auch staatliche Fördermittel beinhaltet, um die ökologische Transformation sozial zu gestalten. Dafür muss eine attraktiver Mix aus bezahlbarer E-Mobilität und zuverlässigem ÖPNV geschaffen werden.
Ziel muss sein, sichere Industriearbeitsplätze mit Zukunft zu schaffen. Das sollte die zentrale Aufgabe von Volkswagen sein. Die Belegschaft darf nicht zu einem Spielball der Konzernspitze werden, welcher für höhere Renditen im Zweifel in die Arbeitslosigkeit geworfen wird.
Nur so kann die Zukunftsfähigkeit des Automobilstandorts Niedersachsen gestärkt werden!"