Beteiligung an der Meyer Werft: Alle Arbeitsplätze müssen gerettet werden

Die Linke Niedersachsen zeigt sich zufrieden über die kürzlich beschlossene, staatliche Rettung der Meyer Werft und damit den Erhalt eines wichtigen Arbeitgebers in der Region. Sie kritisiert aber die dennoch angekündigten Einsparmaßnahmen im Personalbereich in Form von Stellenabbau und Kurzarbeit. Dass trotz des Staatseinstiegs 340 Mitarbeiter bis Anfang nächsten Jahres gehen sollen und auf bis zu 150 Mitarbeiter zwei Jahre Kurzarbeit zukommen, findet Franziska Junker, Landesvorsitzende der niedersächsischen Linken, absolut inakzeptabel.

„Es kann nicht sein, dass trotz beschlossener Staatsbeteiligung die Rettung der Meyer Werft weiterhin auf Kosten der Kolleginnen und Kollegen stattfinden soll. Sollte es wirklich dazu kommen, dass einzelne Mitarbeiter in Kurzarbeit gehen müssen, sollte die Geschäftsführung dazu verpflichtet werden, deren Einkommen auf 100% aufzustocken. Auch Personaleinsparungen dürften nun eigentlich kein Thema mehr sein. Bund und Land sind eingesprungen, um Arbeitsplätze in der Region zu retten. Das muss nun auch umgesetzt werden.“ fordert Junker.